Mirko Bertermann

Mediendesign

Ich kann mit Gewissheit behaupten, dass ich im Bereich des Films meine große Leidenschaft gefunden habe. Von Konzeptionierung über Dreharbeiten bis hin zur Nachbearbeitung – der gesamte Prozess bietet immer wieder spannende Herausforderungen. Im Studium habe ich mich auf Realbild konzentriert, doch auch der Bereich der Animation bietet mir Möglichkeiten, welche ich bisher nur in Ansätzen entdecken konnte.
Was bedeutet Parcours für dich und deine Arbeit?
Welchen Kurs an der MSD kannst du allen weiter empfehlen?
Welche Herausforderungen hat dein Projekt bisher mit sich gebracht?

Der Klang von Stimmen

In meinem narrativen Kurzfilm »Der Klang von Stimmen« setze ich mich mit dem Thema Eskapismus im Kontext von sozialen Ängsten auseinander. Eskapismus beschreibt das Fliehen vor der Realität, um sich einer anderen imaginären Wirklichkeit hinzugeben. Dies kann als Möglichkeit gesehen werden, Problemen im Alltag bewusst aus dem Weg zu gehen. Andererseits kann es aber auch dazu genutzt werden, Stress im Alltag auszugleichen und die nötige Kraft zu finden, sich seinen Problemen stellen zu können. Dieses Spannungsverhältnis bildet die Grundlage für die Handlung meines Films.

Damit im Zusammenhang werden soziale Ängste thematisiert. Die Kraft zu finden, sich seinen Ängsten zu stellen, ist ein integraler Bestandteil der Angstbewältigung, wodurch sich in meinen Augen großes Potenzial ergeben hat, diese beiden Themen miteinander zu verknüpfen. Gleichzeitig hat mir dies die Möglichkeit gegeben, meine persönlichen Erfahrungen mit sozialen Ängsten im Film Ausdruck zu verleihen und dem Zuschauer auf diese Weise einen Einblick zu geben, wie es sich anfühlt, mit sozialen Ängsten zu leben.

Zur »Parcours sind Wir« Podcastfolge mit Mirko
Betreut durch:
Prof. Dipl.-Des. Henning Tietz
Dipl.-Des. Kay Domhardt
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, ohne die dieser Film nicht möglich gewesen wäre: Meinen Eltern dafür dass sie mich von Anfang an bei allem unterstützt haben; Carlotta und Rico für ihre fantastischen Performances; Jonas und Richard für die tatkräftige Unterstützung am Set; Kai, Jule und dem Ingenieursbüro Lüchtefeld für die Bereitstellung der Locations; sowie Ross Lowell für die Erfindung des Gaffer-Tapes.
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