In meinem narrativen Kurzfilm »Der Klang von Stimmen« setze ich mich mit dem Thema Eskapismus im Kontext von sozialen Ängsten auseinander. Eskapismus beschreibt das Fliehen vor der Realität, um sich einer anderen imaginären Wirklichkeit hinzugeben. Dies kann als Möglichkeit gesehen werden, Problemen im Alltag bewusst aus dem Weg zu gehen. Andererseits kann es aber auch dazu genutzt werden, Stress im Alltag auszugleichen und die nötige Kraft zu finden, sich seinen Problemen stellen zu können. Dieses Spannungsverhältnis bildet die Grundlage für die Handlung meines Films.
Damit im Zusammenhang werden soziale Ängste thematisiert. Die Kraft zu finden, sich seinen Ängsten zu stellen, ist ein integraler Bestandteil der Angstbewältigung, wodurch sich in meinen Augen großes Potenzial ergeben hat, diese beiden Themen miteinander zu verknüpfen. Gleichzeitig hat mir dies die Möglichkeit gegeben, meine persönlichen Erfahrungen mit sozialen Ängsten im Film Ausdruck zu verleihen und dem Zuschauer auf diese Weise einen Einblick zu geben, wie es sich anfühlt, mit sozialen Ängsten zu leben.
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